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Der einheitliche Beitragssatz von 15,5 Prozent ist jetzt da.

Ab 2009 müssen nun alle Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen, sowie ihre Arbeitgeber 15,5 Prozent des Bruttoverdienstes einzahlen. Vorher betrug der durchschnittliche Beitragssatz 14,92 Prozent. Die Erhöhung des Beitragssatzes führt zu steigenden Einnahmen bei den Krankenkassen und zusätzlichen Ausgaben bei den Versicherten. Im Durchschnitt bedeutet das 11 Milliarden mehr im Etat der Krankenkassen, sowie eine Steigerung der Kosten für über 90% der Versicherten in Höhe von 100 Euro im Jahr.

Wenn man allerdings aktuellen Meldungen trauen darf, dann bleibt es nicht nur bei dieser Erhöhung in nächster Zeit. So sagte die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), dass eine Steigerung der Beiträge auch 2010 nicht auszuschließen ist. Der Grund hierfür ist die Wirtschaftslage – bei einer negativen Entwicklung müssen die Beitragssätze wieder neu berechnet werden.

Zudem wird befürchtet, dass die Krankenkassen mit den zusätzlichen Einnahmen trotzdem nicht auskommen werden. Ein Grund dafür ist die Umverteilung der Mittel durch die Gesundheitsfonds. Zusätzlich fallen auch Mehrausgaben für Ärzte und Krankenhäuser an. Ein weiterer Grund sind steigende Arzneimittelkosten.
Ein Ausweg wäre ein Sparpaket mit Zuschüssen aus der Pharmaindustrie, um zu gewährleisten, dass die Einnahmen ausreichen werden. Wenn die Politik sich zu keiner Hilfe durchringen kann, müssen viele Versicherte mit Zusatzbeiträgen rechnen.

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