Für Studenten ist nicht immer der beste, höchste und teuerste Versicherungsschutz von hoher Bedeutung. Im Gegenteil: Ein Großteil der Studenten verfügt über ein recht kleines finanzielles Budget und muss deshalb genau schauen, wie hoch die monatliche Belastung höchstens sein darf.
Selbstverständlich will auch ein Student einen möglichst hohen Versicherungsschutz genießen können. Ein großer Vorteil für Studenten gegenüber “normalen” Versicherten ist, dass diese frei entscheiden können, ob sie lieber eine private Krankenversicherung wünschen oder ob sie sich normal gesetzlich versichern lassen wollen. Da immer mehr Leistungen in der gesetzlichen Krankenkasse gestrichen werden, wird eine solche stetig unattraktiver. Eine gesetzliche Krankenversicherung kommt nur noch für absolut notwendige Kosten wie einen Krankenhausaufenthalt oder Ähnliches auf. Auch viele Medikamente sind mittlerweile schon nicht mehr im Versicherungsschutz der gesetzlichen Krankenkassen enthalten, sondern müssen aus eigener Tasche bezahlt werden.
Auch wenn jeder Student zu Beginn des Studiums gesetzlich versichert ist, hat jeder einzelne die Möglichkeit, sich innerhalb von drei Monaten in der gesetzlichen Krankenkasse kündigen zu lassen und die PKV Student abzuschließen. Selbstverständlich sind hier die Beiträge etwas über die der gesetzlichen Versicherung, trotzdem rentiert sich im Schadensfall eine Entscheidung zur PKV Student in fast jedem Fall. Jeder Student kann individuell entscheiden, wie umfangreich das Versicherungspaket sein soll. Zu beachten ist, dass die private Krankenversicherung für Studenten immer über das gesamte Studium abgeschlossen wird. Das heißt ein entsprechender Wechsel während des Studiums ist fast unmöglich. Deshalb sollte man die Anbieter miteinander vergleichen, um auf die Besten und Günstigsten zu treffen. Die Kriterien für die Beitragsberechnung sind bei der PKV Student identisch mit einer normalen Krankenversicherung: Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen sind die wichtigsten Gesichtspunkte einer Beitragsberechnung. Es gibt eine Menge Risiken, gegen die man sich theoretisch versichern könnte, doch sollte man sich vorher genaustens überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, sich gegen jede “Kleinigkeit” zu versichern.