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Versicherungsberater müssen zukünftig länger helfen!

Geht es um Versicherungsberater sind viele geteilter Meinung. Einige empfinden sie als äußerst kompetent, nett und hilfreich, Andere klagen über sie. Doch die Hauptsache ist nicht immer der Nettigkeitsfaktor, sondern auch die Zeit, die der Versicherungsberater sich nach dem Vertragsabschluss für den Kunden nimmt. Bei vielen solcher Berater endet die Beratung fast sofort nach dem Abschluss des Vertrages. Der Grund ist sehr einfach: Der Versicherungsberater hat den jeweiligen Vertrag erfolgreich vermittelt, erhält seine Provision und hat also keinen Grund mehr, den Kunden zu helfen. Leider sind die meisten solcher Berater nur provisionsgierig und interessieren sich nur in Ausnahmefällen für die Situation des Kunden. Zukünftig müssen die Versicherungsberater den Versicherten nach dem unterzeichnen des Vertrages allerdings noch länger betreuen und bei offenen Fragen zur Verfügung stehen. Somit endet die Beratungspflicht nicht unmittelbar nach Vertragsabschluss, sondern erst wenn der Kunde rundum zufrieden ist. Der Versicherungsberater muss zum Beispiel dann zur Seite stehen, wenn Änderungen im Versicherungsinhalt auftreten. Da der Arbeitsaufwand der Berater durch die längere Betreuung der einzelnen Kunden steigt, werden diese in Zukunft wahrscheinlich auch höhere Provisionen verlangen, was sich wiederum auf die monatlichen Versicherungsbeiträge auswirken wird. Ob diese zusätzliche Beratung - auch nach Vertragsabschluss - notwendig ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Fest steht allerdings, dass die neue Reglung sich höchstwahrscheinlich auf die Höhe der neu vermittelten Versicherungsverträge auswirken wird und das sicher nicht im positiven Sinne.

Wenn man allerdings in Zukunft mehr Geld an Beiträgen bezahlen muss, sollte man die neuen Beratungsansprüche auch entsprechend nutzen und den Versicherungsberater auch wirklich bei offenen Fragen benachrichtigen. Leider kann man sich nicht aussuchen, ob man die Beratung nach dem Vertragsabschluss für notwendig einschätzt oder nicht. Natürlich kann man sie auch ablehnen, doch die Beitrage müssen selbstverständlich trotzdem in gleicher Höhe gezahlt werden. Es lohnt sich in Zukunft also noch mehr, verschiedene Versicherungsanbieter miteinander zu vergleichen, um den bestmöglichen Preis bezahlen zu können.

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