Haben Sie überschüssiges Geld zur Verfügung, sollten Sie dies mit einem möglichst hohen Ertrag investieren. Viele Verbraucher lassen es stattdessen auf ihrem unverzinsten Girokonto liegen, was angesichts der jährlichen Preissteigerung einen Kaufkraftverlust zur Folge hat. Ihnen stehen wesentlich bessere Lösungen offen.
Tipp #1: Flexible Geldanlage: Tagesgeld statt Sparbuch
Bei der Suche nach einer Kapitalanlage sollten Sie abwägen, wann Sie Geld eventuell wieder brauchen. Über einen gewissen Betrag sollten Sie stets kurzfristig verfügen können, um ungeplante Rechnungen wie eine KFZ-Reparatur oder eine Nebenkostennachzahlung begleichen zu können. Früher setzten die meisten Anleger auf ein Sparbuch, das trotz niedriger Zinsen immer noch erstaunlich weit verbreitet ist. Angesichts von Zinssätzen zwischen 0,25 und 0,5 % sollten Sie sich darauf nicht einlassen.
Stattdessen sollten Sie ein Tagesgeldkonto wählen, welches von Direktbanken wie www.hanseaticbank.de mit attraktiven Konditionen angeboten wird. Kündigungsfristen gibt es nicht, Sie können täglich Geld auf Ihr Girokonto überweisen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie für Transaktionen nicht mit einem Sparbuch auf eine Filiale gehen müssen. Tagesgeld verwalten Sie bequem per Onlinebanking.
Tipp #2: Längerfristig und sicher Zinsen sichern: das Festgeld
Noch höhere Zinsen erhalten Sie, wenn Sie sich für Festgeldkonten entscheiden. Im Gegensatz zum Tagesgeld kommen Sie für einen bestimmten Zeitraum dann nicht an Ihr Geld, was Banken mit einem besseren Zinssatz honorieren.
Auch hier lohnt sich der Vergleich der Konditionen, Direktbanken bieten im Durchschnitt höhere Zinsen als Filialbanken. Hinsichtlich der Laufzeit haben Sie die Wahl zwischen einer Dauer von wenigen Monaten und mehreren Jahren. Sie sollten erstens überlegen, wann Sie Geld voraussichtlich benötigen. Zweitens sollten Sie das aktuelle Zinsniveau überprüfen.
Befinden sich die Märkte gerade in einer Niedrigzinsphase und können Sie in Bälde Zinssteigerungen erwarten, sollten Sie Ihr Kapital nur über wenige Monate anlegen. Dann können Sie später die höheren Zinsen nutzen. Bei einer gegenteiligen Ausgangslage sollten Sie dagegen Kapital über mehrere Jahre anlegen. Sowohl beim Tagesgeld als auch beim Festgeld müssen Sie keine Angst vor finanziellen Verlusten haben: Diese Anlageformen fallen unter die gesetzliche Einlagesicherung. Der Staat garantiert bei einer Bankeninsolvenz bis zu 100 000 Euro.
Tipp #3: Profitieren Sie von den Aktienmärkten
Bei einer Investition an der Börse haben Sie eine solche Sicherheit nicht. Dennoch lohnt es sich in den meisten Fällen, die überdurchschnittlichen Renditechancen der Aktienmärkte zu nutzen. Kurzfristig kann es zwar zu Verlusten kommen, über längere Laufzeiten schlagen Börsen alle anderen Kapitalanlagen. Wichtig ist, dass Sie einen ausreichenden Anlagezeitraum ins Auge fassen und zwischendurch nicht auf das Geld zurückgreifen müssen.
Zudem sollten Sie auf Risikostreuung achten: Bei geringeren Anlagesummen empfehlen sich deshalb Fonds mit einem breiten Anlagehorizont. Fondsmanager investieren in verschiedene Aktien eines bestimmten Bereichs, sodass die eventuell schlechte Entwicklung eines Wertpapiers nicht so schwer ins Gewicht fällt. Der Fondsmarkt bietet Ihnen zahlreiche Anteilsscheine mit diversen Anlageschwerpunkten, die Wahl sollten Sie ausführlich durchdenken. Kleinanleger sollten auf eher konservative Papiere setzen, das sind Fonds, die in werthaltige Unternehmen investieren.