Viele Nachrichten um den Zusammenschluss von VW und Porsche bestimmen in letzter Zeit die Nachrichtenmeldungen. Einige Nachrichten entsprechen der Wahrheit und andere sind Spekulationen. Die Stimmung zwischen beiden Unternehmen wechselt sich täglich ab und die Aussagen widersprechen sich teilweise. Diese Tatsachen sind pures Gift für die Aktien beider Unternehmen. Der Kurs der Aktien steigt und fällt mit aktuellen Nachrichten. Egal was bei den Verhandlungen zwischen Porsche und VW rauskommt - beide Unternehmen haben bereits verloren. Da beide Aktien im Kurs gesunken sind und auch weiterhin Schwankungen unterliegen, raten immer mehr Experten vom Kauf der VW-Aktie und der Porsche-Aktie ab. Die Verhandlungen und Spekulationen führen zu einer Instabilität der Aktien beider Unternehmen. Insgesamt hat die Porsche-Aktie bis zu 6 Prozent verloren und die VW-Aktie bis zu 2 Prozent. Die neuen Spekulationen werden die Aktien auch nicht stabilisieren können. Nachdem ein Termin für Montag abgesagt wurde, machten beide Unternehmen unterschiedliche Angaben zu den Verhandlungen. Während es von Seiten VWs heißt, dass die Gespräche unterbrochen sind, sagte ein Sprecher von Porsche, dass die Verhandlungen ganz normal weiterlaufen. Dabei können sich beide Unternehmen einen Machtkampf nicht erlauben. Schließlich ist Porsche ein Großaktionär von VW. Scheitert Porsche, dann führt das auch zu enormen Verlusten bei VW. Ein weiteres Gerücht betrifft das Vorhaben einer Kapitalerhöhung bei Porsche.
Angeblich erwägt Porsche nicht nur eine Kapitalerhöhung in Höhe von 5 Milliarden Euro, sondern auch die Aufnahme eines staatlichen Kredites. Jedoch ist die Zeit nicht auf der Seite von Porsche, denn je länger die Kapitalerhöhung hinausgezögert wird, umso negativer wirkt sich das auf die Aktien aus. Aktuell ist der Ausgang der Verhandlungen ungewiss, weswegen immer mehr Anleger die Finger von beiden Aktien lassen werden. Für beide Unternehmen wäre es viel vernünftiger sich an einen Tisch zu setzen, um die eigenen Aktien wieder nach oben zu bringen.
