Hat man erst mal die Rente erreicht, dann kann man sich beruhigt zurücklehnen. Senioren haben mehr Zeit für alles. Vor allem, wenn Senioren Geld angespart oder erarbeitet haben, fangen sie an sich mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen, um das eigene Geld zu vermehren. Dabei sind vor allem wohlhabende Senioren sehr daran interessiert das eigene Kapital sicher und gewinnbringend anzulegen. Sicherheit spielt dabei für die Senioren eine wichtige Rolle, denn sie wollen auf gar keinen Fall das schwer erwirtschaftete Geld leichtsinnig verlieren. Senioren sind oft loyal und investieren oder legen das Geld in der eigenen Hausbank an, da sie den jahrelangen Kontakt zum Berater schätzen.
Auch für die Banken ist diese Zielgruppe der Inbegriff von idealen Kunden. Senioren sind wohlhabend und loyal. Das Vertrauen geht sogar soweit, dass Senioren ohne viele Fragen zu stellen jeden Rat des Beraters befolgen und ihr Geld so investieren, wie es der Berater vorschlägt. Diese Tatsache führt häufig dazu, dass Senioren falsch beraten werden. Ein Berater, der keine persönliche Beziehung zu den Anlegern hat, könnte das Vertrauen der Senioren ausnutzen, um ihnen die profitabelste Geldanlage aufzuschwatzen – die profitabelste für den Berater. Schließlich wollen Berater auch nur die Policen vermitteln, wo ihnen die größte Provision winkt. Daher sollten Senioren immer Fragen stellen, wenn sie etwas nicht verstehen. Auch einfache Fragen zu Sicherheit, Laufzeit und Steuern sollten wiederholt gestellt werden, damit von beiden Seiten ein besseres Verständnis für die verschiedenen Formen von Geldanlagen entstehen.
Senioren sollten in Geldanlagen investieren, bei denen der Betrag sicher erhalten bleibt. Auch wenn die Rendite niedriger ist, ist der Sicherheitsaspekt für Senioren wichtiger. Immobilienfonds und Festgeld, sowie Sparbriefe bieten eine gute und sichere Möglichkeit zum Anlegen. Bei Wertpapieren und Rentenfonds sollten sich Senioren am besten von mehreren Anbietern beraten lassen und die Angebote immer vergleichen.
