Finanzen sind ein sehr breit gefasster Themenbereich. Ob Geldanlagen, Versicherungen, Kredite oder die eigenen Ausgaben und Einnahmen – das alles gehört zum Bereich der Finanzen. Die zwei wichtigsten Aspekte oder Effekte bei Finanzen sind Gewinn und Sparen. Dabei wirkt jeder Effekt auf bestimmte Bereiche der Finanzen. So kann man sparen, um die eigenen Ausgaben zu senken – hier ist der Spar-Effekt im Vordergrund. Investiert man das eigene Geld oder legt es an, dann geht es um den Gewinn und um die Vermehrung des Geldes. So hat jeder Effekt einen positiven Einfluss auf die Finanzen als Ganzes.
Natürlich gibt es auch Nebeneffekte bei der Finanzplanung. So kann man mit vielen Geldanlageformen und Investitionen auch sparen – Steuern sparen. Der Steuer-Sparen Effekt ist ein Nebeneffekt, der bei vielen Formen von Geldanlagen auftritt. Durch das Sparen der Steuern wird eine Investition noch profitabler. Viele Verbraucher sind oft so von diesem Effekt angetan, dass sie eine Investition allein nach dem Steuer-Sparen Kriterium beurteilen. Das ist jedoch eine falsche Herangehensweise, die zu Verlusten führen kann.
Wer nur darauf achtet, ob eine Anlage oder Investition ein hohes Steuer-Spar-Potential hat, dem können gute Anlagemöglichkeiten und günstige Investitionen entgehen. Und das ist nicht der Sinn von finanziellen Operationen. Wer sein Geld in eine Anlageform investiert mit der man viele Steuern sparen kann, der wird nicht viel von diesem Sparpotential haben, wenn die Investition keinen Gewinn einbringt. So bringt es zum Beispiel nichts, wenn man in eine Immobilie investiert, um von den Abschreibungen zu profitieren – wenn die Immobilie eine schlechte Investition ist, die zu keinen Einnahmen führt, dann profitiert man auch nicht vom Steuer - Spar Effekt. Deswegen gilt bei Finanzen zuerst auf Profit und Gewinnmöglichkeiten achten und dann erst auf die Steuern schauen, denn die sind und bleiben nur ein Nebeneffekt.
