Zuviel des Guten ist auch nicht immer gut. Das sieht man zurzeit am Beispiel der VW-Aktie. Nachdem Porsche im letzten Jahr eine Übernahme angedeutet hat erlebte die Aktie einen phänomenalen Anstieg. Die Spekulationen um die Übernahme von VW brachten die VW-Aktie auf einen Höhenflug. Somit war die Aktie der große Hit an der Börse. Doch als die Aktie Preise um 1000 Euro erreichte wurden auch erfahrene Anleger und Experten nervös. Das Resultat war ein 90-Prozentiger Abverkauf durch Experten im Herbst letzten Jahres. Der Gewinn war mehr als befriedigend – ein sagenhaftes Plus von über 2500 Prozent. Aufgrund der aktuellen Ereignisse wurden nun auch die letzten 10 Prozent abgestoßen mit einem Gewinn von über 400 Prozent. Bei so viel versprechenden Werten fragt man sich nach dem Grund dieser Vorgehensweise.
Tatsache ist, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise auch nicht spurlos an VW vorbeigegangen ist. Auch hier musste man mit Einbußen rechnen. Nach der letzten Bilanz-Konferenz sind die Spekulationen zur Tatsache geworden. Ein 15-Prozentiger Einbruch im Januar und Februar wurde berichtet. Daraus lassen sich Einbußen im ersten Quartal schließen. Aus diesem Grund raten Experten davon ab vorerst wieder in die VW-Aktie einzusteigen. Dennoch sollte man die Aktie weiter im Auge behalten. Da VW als stabiles Unternehmen gilt wird angenommen dass es fast unbeschadet aus der Krise hervorgeht. Schon ab dem nächsten Jahr wird ein Überschuss für die VW-Aktie erwartet. Ab 2010 könnte man den Neueinstieg also wieder in Betracht ziehen.
