Mit dem neuen Chef soll alles besser werden bei der Deutschen Bahn. Sogar der Börsengang rückt wieder in greifbare Nähe. Rüdiger Grube will die Fehler seines Vorgängers nicht wieder machen. Vorbei sind also die Zeiten von Bespitzelungen und Affären. Die Bahn soll jetzt zukunftsorientiert nach vorne gebracht werden. Der Börsengang bleibt ein festes Ziel. Die Krise hat zwar die Börsenpläne zum erliegen gebracht, doch wenn alles klappt könnte der Börsengang der Deutschen Bahn schon im nächsten Jahr anlaufen.
Durch die Krise ist es zurzeit nicht möglich die Deutsche Bahn an die Börse zu bringen. Vor allem im Güterverkehr hat die Bahn mit Umsatzeinbrüchen zu kämpfen. Bahn Chef Grube ist jedoch zuversichtlich, dass der Börsengang bereits 2010 oder 2011 schon möglich sein wird. Die Deutsch Bahn braucht den Gang an die Börse, um die Pläne zur internationalen Expansion umsetzen zu können. Die Bahn soll mit eigener Kraft die Expansion schaffen können. Durch den Börsengang könnte die Bahn die nötigen Einnahmen erzielen, um die ehrgeizigen Pläne ohne Staatshilfe umsetzen zu können.
Die Bahn will selbständig und profitabel sein. Daher sollen auch keine Einnahmen vom Staat die Wirtschaftlichkeit der Bahn verhindern. Der Bahn Chef fordert jedoch eine bessere Stellung der Bahn bei steuerlichen Ausgaben. Die Bahn sieht sich als Verkehrunternehmen benachteiligt. Fluggesellschaften müssen keine Mehrwertsteuer und keine Treibstoffsteuer bezahlen. Der Bahn Chef verlangt die gleichen Rechte auch für die Deutsche Bahn. Schließlich könnte die Bahn durch die Einsparungen ihre Stellung als umweltfreundliches Verkehrmittel weiter ausbauen. Auch für den Börsengang wären die steuerlichen Einsparungen von großem Vorteil.
