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Änderungen bei Finanzen ab 1 Juli 2009

Das neue Konjunkturpaket der Bundesregierung will mit umfangreichen Entlastungen die aktuelle wirtschaftliche Situation stabilisieren. Die Entlastungen und Investitionen sollen den Bundesbürgern helfen die Folgen der Finanzkrise besser zu verarbeiten. Die Neuregelungen betreffen vor allem Bereiche wie Versicherungen, Steuern und Finanzen. Da sich alle diese Bereiche letztendlich auf die Ausgaben der Bürger beziehen, wird das Konjunkturpaket insgesamt finanzielle Entlastungen und Einsparungspotentiale für viele Haushalte mit sich bringen. Wer schnell ist kann  schon ab der Einführung des Konjunkturpaketes am 1 Juli finanziell profitieren.

Bei den Krankenersicherungen erwarten die Verbraucher die ersten Einsparungen. Das Konjunkturpaket sieht eine Senkung des Beitrages bei der gesetzlichen Krankenversicherung vor. Der Betrag sinkt ab den 1 Juli um 0,6 Prozent auf 14 Prozent. Gleichzeitig sieht das Konjunkturpaket eine Erhöhung der Renten und des Arbeitslosengeldes vor. Die Renten werden im gesamten Bundesgebiet  durchschnittlich um etwa 3 Prozent steigen, wobei die Rentner im Westen mit einer etwas geringeren Steigerung rechnen müssen, als die Rentner im Osten Deutschlands. Auch der Eckregelsatz beim Arbeitslosengeld wird ab 1 Juli um 8 Euro angehoben. Für Kinder von 7 bis 14 Jahren wird eine eigene Sozialgeldstufe in Höhe von 251 Euro eingeführt. Auch Arbeitnehmer von Kurzarbeit können mit einer Verlängerung des Zeitraumes für Kurzarbeitergeld rechnen. Die Bezugsdauer wurde auf 2 Jahre erhöht und wird auch noch für alle Arbeitnehmer gelten, die bis Ende dieses Jahres Kurzarbeit aufnehmen werden.

Die größten Potentiale bringt die Veränderung der Kfz Steuer mit sich. Bei einer Zulassung ab den 1 Juli richtet sich die Kfz Steuer nicht mehr nach dem Hubraum des Fahrzeuges, sondern nach seinen CO2 Ausstoß. Jedes Fahrzeug verfügt über eine steuerfreie Menge an CO2 Ausstoß. Die Menge wird jedoch in den nächsten Jahren von 120 auf 95 Gramm je Kilometer gesenkt. Wenn die steuerfreie Menge verbraucht ist, richtet sich die Steuer nach dem linearen Ausstoß, der mit 2 Euro je Gramm pro Kilometer pauschal angesetzt wird. Daraus ergeben sich verschiedene Einsparungspotentiale. Je nach Fahrzeug kann man seinen Kfz Steuerbeitrag bis zur Hälfte reduzieren. Das Beste ist, dass man gleich ab dem 1 Juli von den Einsparungen profitieren kann, wenn man ein Fahrzeug nach dem 1 Juli zulässt. Die meisten Änderungen des Konjunkturpaketes bedürfen nicht mal bestimmter Handlungen seitens der Verbraucher. Somit können die meisten Haushalte ab dem 1 Juli mit einer etwas besseren Finanzsituation rechnen.

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