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Wirtschaftskrise führt bei Nokia und Sony Ericsson zu roten Zahlen

Keine guten Nachrichten für die Telekommunikationsbranche. Durch die anhaltende Wirtschaftskrise wird dem Markt ein Absatzeinbruch um bis zu 10 Prozent vorhergesagt. Sony Ericsson musste einen schweren Absatzeinbruch am Jahresanfang hinnehmen und auch der Handy-Hersteller Nokia sieht sich mit Einbußen konfrontiert. Jedoch gehen beide Hersteller unterschiedlich mit der Information um. Nokia musste einen Einbruch des operativen Ergebnisses um knapp 1 Milliarde Euro hinnehmen. Doch der Handy Hersteller zeigt sich von den Zahlen unbeeindruckt und hält an der eigenen Jahresprognose unverändert fest. Auch wenn die Branche mit Einbrüchen rechnet, glaubt Nokia, dass der eigene Marktanteil trotz Schwierigkeiten weiter ausgebaut werden kann. Anders verhält es sich bei Sony Ericsson. Auch hier wurde das Unternehmen am Jahresbeginn mit einem Umsatzeinbruch konfrontiert. Die Folgen scheinen hier jedoch dramatischer aufgenommen zu werden als bei Nokia. Das Unternehmen sieht sich zu Einsparungsmaßnahmen verpflichtet und zieht Stellenestreichungen in Erwägung. Mit einer Streichung von 2000 Stellen könnte Sony Ericsson etwa 400 Millionen im Jahr sparen. Für das Unternehmen ist das der einzig logische Weg, um die schweren Umsatzeinbußen wieder aufzuwiegen. Zwar hat das Unternehmen bisher schon Entlassungen und Sparmaßnahmen durchgeführt, doch die eingesparte Summe kommt nicht gegen die Verluste an. Der Grund dafür ist, dass Sony Ericsson nicht damit gerechnet hat, dass der Telekommunikationsmarkt mit 10 Prozent einbrechen wird. Im Zuge der falschen Prognose muss das Unternehmen deswegen jetzt weitere Sparmaßnahmen durchführen, um die Krise zu überstehen. Bleibt zu hoffen, dass Sony Ericsson genug Reserven hat, um den Aufwärtstrend mitzuerleben. Nokia sieht die Situation eher optimistisch mit der Hoffnung auf ein baldiges Ende der roten Zahlen.

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