Accessoire und Nutzgegenstand zugleich: Das Mobiltelefon oder meist Handy genannt gibt es weltweit milliardenfach. In ganz Europa werden Jahr für Jahr etwa 100 Millionen Handys weggeworfen. Gründe dafür sind zum Beispiel die nicht lohnende Reparatur bei kleineren Schäden oder der Totalschaden beispielshalber durch den Kontakt mit Wasser. Ein Handy gibt es schon lange nicht mehr nur wegen dem Telefonieren, sondern das Handy hat sich längst als wichtiges Accessoire etabliert. Erst seit etwa der Jahrtausendswende wird die Funktionspalette stets erweitert und es gibt kontinuierlich neue Möglichkeiten und Ideen, die man mit seinem Handy machen kann. Der durchschnittliche Deutsche besitzt ein Handy etwa 18- 24 Monate. Danach entsorgt er es wie es 100 Millionen Europäer jedes Jahr machen. Immer mehr entfernt sich das Handy von der einseitigen Nutzung des Telefonierens und wird immer mehr zu einem Multifunktionsgerät, dass fast jeder Mensch regelmäßig mit sich herumträgt. Das Handy begleitet uns täglich, egal ob bei der Tasse Cappuccino im Cafe, bei sportlichen Aktivitäten oder im Job. Fast immer ist es bei uns und bietet bzw. garantiert die kontinuierliche und dauerhafte Erreichbarkeit eines Menschen, sofern das Handy angeschaltet ist.
Grob gesagt besteht ein solches Handy aus einem Mikrofon, einem Lautsprecher, einer Steuerung und dem Bedienteil. Viele wissen gar nicht, dass Handys auch mit Viren infiziert werden können. Hierbei handelt es sich um die Handyviren, die zwar weniger bekannt sind und auch nicht häufig auftreten, jedoch trotzdem beachtet werden sollten. Fast alle neueren Handys enthalten einen Interpreter für Java. Dies ist eine bekannte Programmiersprache, die dem Anwender viele Möglichkeiten bietet. Auch bieten Handys die über Bluetooth verfügen, den Nutzern die Gegebenheit die selbst erstellten Bilder untereinander auszutauschen. Hierfür müssen die beiden Zielhandys möglichst unmittelbar nebeneinander liegen, damit die Übertragung der eigenen Bilder, Videos oder Musik auch funktioniert.
Man unterscheidet zusätzlich von einigen verschiedenen Handytypen wie zum Beispiel die Klapphandys, die Schiebehandy oder die Standarthandy. Seit recht kurzer Zeit gibt es auch Handys mit Touchscreen. Hier kann man das Handy entweder durch den Finger oder meistens durch einen dafür vorgesehenen Stift kinderleicht bedienen.
Eine mittlerweile bereits gewohnte Zusatzoption zum Telefonieren und Simsen ist das Fotografieren mit dem Handy. Viele der heute produzierten Handys besitzen eine integrierte Kamera, die es erlaubt nach Herzenslust Bilder zu knipsen. Das erste Handy mit eingebauter Kamera wurde 1999 in Japan vorgestellt. Auch das empfangen von Radio auf dem Handy ist seit der Jahrhundertswende keine Besonderheit mehr. Leider werden Mobiltelefone in immer mehr Bereichen des Alltags verboten. So sind die kleinen nützlichen Multifunktionsgeräte zum Beispiel bereits in Kinos, Theaters, Restaurants und an einigen Arbeitsplätzen bereits sehr unerwünscht.
Bei dem Kauf eines Handys kann man sich entscheiden, ob man das Handy über einen Vertrag kaufen möchte oder bar bezahlen möchte und es dann auf Guthabenbasis nutzen möchte. Die Verträge laufen meist auf 24 Monate und es ist in den meisten Fällen ein bestimmter monatlicher Betrag an den Anbieter zu zahlen. Bei der Entscheidung gegen einen Vertrag verfügt man dann über ein so genanntes Prepaidhandy. Bei dieser Art kann man nur so viel vertelefonieren wie auch wirklich auf dem Handy an Gutgaben aufgeladen ist. Hier ist also die Übersichtlichkeit ein sehr positiver Aspekt. Andererseits hat auch ein Kauf auf Vertrag einige Vorteile. Zum Beispiel kann man in der Regel soviel telefonieren wie man will und je nachdem wie es im Vertrag steht ist eventuell sogar eine Flatrate inbegriffen.