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Streit zwischen Apple und Google weckt Interesse der US-Telekom Aufsicht

Das iPhone von Apple gehört zu den aktuell beliebtesten Handys. Dank des mobilen Internets und den damit verbundenen Zugang zum Apple-Store hat sich das iPhone die Gunst der Verbraucher erworben. Durch das iPhone sind auch viele andere Handyhersteller auf den Zug mit dem mobilen Internet aufgesprungen. Es gibt kaum ein neues Modell, welches nicht den Zugang zum Internet via Handy ermöglicht. Durch den Boom des mobilen Internets wollen auch viele Internetunternehmen ihre Programme für Handys gebräuchlich machen. Google allen voran, hat eine spezielle Software entwickelt, um auch am mobilen Internet mitzuverdienen.

Die Software von Google heißt Google Voice und ist vorerst nur als Testversion verfügbar. Über ein Internet Protokoll kann man via Google Voice SMS kostenlos versenden und kostenlos oder sehr günstig telefonieren. Google wollte die Software vor allem über das iPhone anbieten. Daher nahm Google an einem Zulassungsverfahren für den Apple-Store teil. Doch Apple lehnte diese Anwendung ab. Die Gründe für die Ablehnung sind nicht wirklich ersichtlich, weil Apples Zulassungsverfahren sehr umstritten und undurchsichtig ist. Viele Anwendungen wurden schon von Apple abgelehnt, ohne dass Gründe ersichtlich waren. Doch Google lässt sich nicht so einfach abspalten.

Nach der Ablehnung hat sich die amerikanische Telekom Aufsicht FCC eingeschaltet. Schon lange ist Apples Vermarktungstaktik ein Dorn im Auge des FCC. Denn Apple hat in den meisten Ländern exklusive Verträge mit nur einem Netzanbieter, was den Wettbewerb stark behindert. Durch die Ablehnung von Google Voice stellt sich nun die Frage, ob Apple durch seine Entscheidung den Fortschritt von Google blockiert. Es wird vermutet, dass die Entscheidung von Apple im Sinne des US-Netzpartners AT&T gefällt wurde. Eine Software wie Google Voice würde die Einnahmen von AT&T senken, da Nutzer kostenlos telefonieren und SMS versenden können. Natürlich betont AT&T, dass die eigenen Kunden jegliche Art von Anwendungen problemlos nutzen können. Das letzte Wort in diesem Fall wird wohl die FCC haben. Zunächst wurde eine Anfrage an Google, Apple und AT&T gerichtet um die Tatsachen in diesem Streitfall zu klären. Die endgültige Entscheidung bleibt vorerst abzuwarten.

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