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IT-Branche kämpft in diesem Jahr mit den Folgen der Krise

Die IT-Branche blieb bislang von Horrormeldungen in Verbindung mit der Wirtschafts- und Finanzkrise verschont. Die Annahme war, dass diese Branche die Krise unbehelligt überstanden habe. Doch leider sind viele Auswirkungen der Krise erst mit der Zeit zu sehen. Und so muss die IT-Branche in diesem Jahr den größten Markteinbruch seit sieben Jahren vermelden. Der Grund für die Schwierigkeiten sind vor allem Unternehmenskunden. Viele Firmen wurden von der Krise getroffen und müssen ihr Budget kürzen. Die Folge ist, dass Neuanschaffungen erst mal verlegt werden. Die Unternehmen haben andere Prioritäten und nutzen das Geld nicht für neue Computer oder Programme.

Auch die Unterhaltungselektronik muss mit Verlusten rechnen. Das hat jedoch weniger mit den Auswirkungen der Krise zu tun, als mit fehlenden Innovationen. Die Anschaffungen in dieser Branche sind langlebig. Wer also sich eine Anschaffung geleistet hat, wird voraussichtlich die nächsten zwei bis fünf Jahre kein Geld für Unterhaltungselektronik ausgeben. Der Boom um Flashbildfernseher ist mittlerweile auch abgeklungen und neue Innovationen hat die Branche nicht zu bieten. Die Folge sind sinkende Preise und sinkende Einnahmen.

Doch der Einbruch in der IT- und Telekommunikationsbranche ist vergleichsweise moderat. Andere Branchen mussten mit durchaus schlimmeren Einbrüchen fertig werden. Laut Bitkom wird die Zahl der Arbeitnehmer in dieser Branche nicht durch die Einbrüche leiden müssen. Schon für nächstes Jahr wird der Branche wieder Wachstum prophezeit. Demnach ist man in der IT-Branche mit einem blauen Auge von der Krise davongekommen.

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