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Finanzkrise - Anlagemöglichkeiten

In schlechten Zeiten gutes Geld machen

Unsicherheit und Skepsis herrschen momentan in der Wirtschaft. Autobauer verkünden Kurzarbeit und Mitarbeiterentlassungen und Banken verlieren Milliarden. Die Zeiten sind schlecht, die Finanzkrise ist nun auch in der Realwirtschaft angekommen. Auch nachdem der Leitzins auf historische 1,5 Prozent gesenkt wurde, ist die Situation für Unternehmen und Privatpersonen keinesfalls einfacher geworden. Die Nachfrage ist zwar groß, Banken gewähren Kredite in dieser Zeit allerdings nur noch mit hoher Bonität. Reicht den Banken die Bonität nicht aus, gibt es eine Absage. Den Sparern geht es nicht besser: Die Zinsen sind oft unter der Inflationsrate. Wie kann man nur in einer solch schwierigen Zeit trotzdem viele Gewinne erwirtschaften? Diese Frage stellen sich wahrscheinlich die meisten Sparer. Wir haben versucht, einige Empfehlungen zusammenzustellen, die zumindest einen annähernd akzeptablen Zinssatz bieten können.

Aktien: Hochspekulativ mit maximalem Gewinn?

Vor der Krise waren Aktien als Anlagemöglichkeit immer sehr gefragt und beliebt. Mittlerweile sind Anleger bei Aktiengeschäften eher vorsichtig geworden. Zu groß ist das Risiko, viel zu verlieren. In Anbetracht der fast kontinuierlich sinkenden Aktienkurse ist jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt von dieser Anlagemöglichkeit abzusehen. Zurzeit schwanken die Kurse so stark, dass innerhalb weniger Wochen oder sogar Tage hohe Verluste entstehen können. Für Anleger, die ihr Geld in absehbarer Zeit nicht benötigen, sind Aktien jedoch eine Alternative. Experten prognostizieren nämlich eine Besserung der jetzigen Situation. Der geduldige Sparer kann deshalb seinen Profit aus der aktuellen Krise ziehen.

Sind Bundesschatzbriefe wirklich sicher und rentabel?

Die Werbung stellt Bundesschatzbriefe als absolut sicher und hochrentabel dar. Doch sind diese staatlichen Schatzbriefe wirklich derart attraktiv? Diese Antwort lässt sich ohne Zweifel mit einem „Ja” beantworten. Bundesschatzbriefe gehören zu den sichersten Anlagemöglichkeiten hier im Lande. Zudem gibt es einen Betrag von lediglich 50 Euro, der mindestens angelegt werden muss. Im Gegensatz zu anderen Anlagen, wo teilweise mehrere tausend Euro eingezahlt werden müssen. Mit einer Laufzeit von sechs bzw. sieben Jahren gehören sie eher zu den langfristigen Anlagemöglichkeiten. Die Zinswerte schwanken stetig. Momentan gibt es im siebten Jahr maximal 3,5 %. In den ersten Jahren ist der Zinssatz niedrig, dafür wird in den letzten Jahren umso mehr gezahlt. Sieht man sich andere Anlagemöglichkeiten wie beispielsweise den Aktienhandel oder normale Sparbücher einmal an, wird man schnell feststellen, dass die Bundesschatzbriefe derzeit eine sehr hohe Verzinsung anbieten. Der Bundesschatzbrief gehört zu den festverzinslichen Wertpapieren der deutschen Finanzagentur. Sie werden keinesfalls in den Börsenhandel gegeben. Unterschieden wird zwischen dem Typ A und B. Eine vorzeitige Rückgabe der Papiere ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Zum einen muss man die Papiere mindestens ein Jahr lang in seinem Besitz haben, zum anderen dürfen es maximal 5.000 Euro pro Gläubiger sein. Da die Verzinsung am Anfang, wie bereits erwähnt, jedoch sehr niedrig ist, wird von einer vorzeitigen Rückgabe abgeraten.

Sparbriefe sind zukunftsträchtig

Die sogenannten Sparbriefe gibt es bereits seit längerer Zeit. Sie haben sich als sichere und zugleich profitable Anlagemöglichkeit erwiesen und werden deshalb stetig beliebter. Die Zinssätze sind in der Regel in Ordnung und im Normalfall sind die Einlagen zu 100% gesichert. Nur in Ausnahmefällen sind es zum Beispiel nur 90%. Der Sparbrief gehört zum festverzinslichen Anlageprodukt. Es wird also gleich zu Beginn der Laufzeit genau festgelegt, welcher Zinssatz in welchem Jahre gezahlt wird. Die Zinsen werden jeweils am Ende eines jeden Jahres ausgezahlt und der Anleger kann über seine Zinsen zu jeder Zeit völlig frei verfügen. Der Sparbrief hat viele Gemeinsamkeiten mit dem seit kurzem so beliebten und bekannten Bundesschatzbrief. Die Papiere sind außerdem in der Regel spesenfrei und meist voll beleihbar. Die Laufzeit eines Sparbriefs kann sehr stark variieren. Sparbriefe werden mit einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren abgeschlossen. Des Weiteren ist ein solcher Sparbrief, was die Möglichkeiten angeht, recht flexibel.

Das klassische Sparbuch und Girokonto

Für Anleger sind Sparbücher und Girokonten gleichermaßen unbeliebt. Wenn überhaupt Zinsen gezahlt werden, liegt der Zinssatz selten über 1,5 %. Neben der täglichen Verfügbarkeit spricht einzig und allein die hohe Sicherheit für das Sparbuch. Experten empfehlen von dieser Anlagemöglichkeit abzusehen, da die Verzinsung im Gegensatz zu anderen Anlagen sehr niedrig ist. Mindestens ebenso hohe Sicherheit garantieren die Bundesschatzbriefe. Für kurzzeitiges Parken des Geldes ist das Sparbuch jedoch relativ gut geeignet. Das Geld kann im Anschluss zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder abgebucht werden.

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