Der Handymarkt ist schnelllebig. Wenn ein Handyhersteller einen Trend verpasst oder nicht schnell genug aufgreift kann sich das schmerzlich auf die Verkaufszahlen auswirken. Das beste Beispiel ist Motorola. Noch vor gar nicht so langer Zeit belegte Motorola den zweiten Platz unter den Handyherstellern weltweit. Mit innovativen Designhandys war Motorola sehr beliebt. Doch der Trend hat sich radikal gewandelt. Dank Apple und seinem iPhone sind kleine, kompakte Handys nicht mehr gefragt, stattdessen wollen alle ein Smartphone besitzen. Ein Grund dafür ist die einfache Bedienung über das Touchscreen und die Möglichkeit umfassend auf das Internet zugreifen zu können. Motorola gehörte leider nicht zu den Trendsettern und auch nicht zu den Nachahmern dieses Trends. Daher gibt es auch bei Motorola bis dato kein Smartphone. Das Resultat dieser Strategie führten zu dem schmerzhaften Ergebnis, dass Motorola jetzt mit 5,5 Prozent verkaufter Handys eher in die hinteren Ränge unter den Handyherstellern gerutscht ist.
Nun will das Unternehmen diesen Fehler wieder beheben und mit einem eigenen Smartphone wieder den Anschluss an den Handytrend finden. Das Smartphone von Motorola soll in den USA den Namen Cliq tragen und in Europa unter der Bezeichnung Dext herauskommen. Damit Handynutzer schnell von dem Gerät überzeugt werden, ist das Cliq mit dem Betriebssystem Google Android ausgestattet. Nach dem Vorbild von Apple wird das Smartphone von Motorola über ein berührungsempfindliches Display gesteuert werden. Zusätzlich wird das Cliq eine ausziehbare Tastatur haben. Mit einem eigenen System können Nutzer dann einfach und bequem auf verschiedene Internetdienste wie Facebook zugreifen. Ob Cliq es schafft Motorola wieder nach vorne zu bringen, werden die Verkaufszahlen zeigen.
