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Uran verliert Attraktivität als Geldanlage aufgrund des gefallenen Preises

Schon seit mehreren Jahren treiben die Spekulationen um knapper werdende Rohstoffe die Preise auf dem Markt in die Höhe. Von Öl bis Uran wurde alles gehandelt. Die verstärkte Nachfrage führte zu immer neuen Preisexplosionen. Aufgrund der plötzlich eintretenden Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Preise für Rohstoffe auch extrem gefallen. Zwar gilt das eigentliche Interesse vor allem dem Ölpreis, doch gab es auch um Uran viele Spekulationen.

Der Preis für Uran ist in den vergangenen 5 Jahren um 20 Prozent gestiegen im Zuge der anhaltenden Spekulationen um Rohstoffpreise. Jedoch ist der Preis im Zuge der Wirtschaftskrise, wie bei anderen Rohstoffen um bis zu 60 Prozent gefallen. Selbst die wildesten Spekulationen haben ein jähes Ende gefunden, als Anleger merkten, dass die Krise zu einem Rückgang der Nachfrage nach Rohstoffen geführt hat. Zwar konnten Anleger durch ihren Einkauf in den Uranmarkt die Preise nach oben treiben, jedoch führt diese Strategie jetzt zu Schwierigkeiten. Der Grund dafür ist die Illiquidität des Marktes, denn es existieren vergleichsweise wenig Nachfrager für den Rohstoff Uran. Das Überangebot an Uran wird zu noch mehr Preissenkungen in der nächsten Zeit führen. Viele Anleger wollen ihre Anteile verkaufen, doch es gibt keine oder nur eine sehr geringe Nachfrage für diesen Rohstoff. Tatsache ist auch, dass viele Länder aufgrund der Wirtschaftskrise ihre Nachfrage nach Uran gesenkt haben. Wenn weniger Atomkraftwerke gebaut werden können aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise wird auch das zu weiteren Preissenkungen für Uran führen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Uran radioaktiv ist und der Handel in den meisten Ländern von den Regierungen geregelt wird. Somit hat die Krise den Markt für Uran wieder bereinigt.

Aufgrund der oben genannten Tatsachen ist es nicht zu empfehlen sich in der Hoffnung auf eine erneute Preisexplosion in den Markt einzukaufen. Wie es aussieht entwickelt sich der Uranmarkt wieder in seinen eigentlichen Zustand mit einer überschaubaren Anzahl von Angebot und Nachfrage zurück.

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