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Laut Verbraucherzentrale führt neue Energiekennzeichnung zu Verbrauchertäuschung

Die Europäische Kommission hat eine Reform der Energiekennzeichnungen für Elektrogeräte vorgeschlagen. Nach diesem Vorschlag Bisher galt eine Einteilung der Buchstaben von A bis G. Wobei A die effizienteste Energieklasse war. Diese Kennzeichnung galt für verschiedene Elektrogeräte, wie Kühlschränke und Waschmaschinen. Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen diese Kennzeichnung nach oben zu öffnen. Demnach würde die bestehende Kennzeichnung beibehalten und nur nach oben ergänzt. Die offene Skala würde Veränderungen an der effizientesten Klasse – der Klasse A vornehmen. Demnach würden sich alle neuen Elektrogeräte anhand der A Klasse messen. Wenn die Geräte effizienter sind, dann erfolgt eine Kennzeichnung A-60%, A-40% und A-20%. Mit der Zeit würden nur Geräte auf dem Markt sein, die mindestens die Energieklasse A haben und aufwärts. Alternativ könnten die Klassen A1, A2 und A3 heißen, wobei die effizienteste Klasse A3 wäre. Das hört sich kompliziert an und ist schwer umzusetzen. Zu diesem Entschluss kam auch die Verbraucherzentrale und kritisierte diesen Vorschlag. Die neue Kennzeichnung würde zu Täuschungen bei Verbrauchern führen hieß es. Positiv am Vorschlag ist die Tatsache, dass nur noch Elektrogeräte auf dem Markt kommen, die mindestens der Klasse A entsprechen. Jedoch hielt die Verbraucherzentrale die Kennzeichnung mit den Prozenten für verwirrend. Verbraucher könnten die Kennzeichnung falsch verstehen und denken, dass A-20% bedeutet, dass ein Gerät 20 % schlechter ist als ein Gerät der A –Klasse. Viele Studien belegen, dass die aktuelle Regelung von vielen EU-Bürgern verstanden und angenommen wird. Aus diesem Grund schlug die Verbraucherzentrale vor die bestehende Energiekennzeichnungen beizubehalten. Da diese bereits von den Verbrauchern akzeptiert werden, wäre es viel praktischer die bestehen Kennzeichnungen nach einer bestimmten Zeit immer an aktuelle Kriterien anzupassen. Auch die Parlamentarier im Industrieausschuss des EU-Parlaments fanden die neuen Vorschläge für Änderungen des Energie-Labels unpraktisch und verwirrend. Aus diesem Grund haben sie auch den Vorschlag der Kommission abgelehnt. Somit wird die aktuelle Kennzeichnung beibehalten und an immer neue Verbrauchswerte angepasst.

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