Das Europa-Parlament hat erst kürzlich beschlossen, dass die herkömmlichen Glühbirnen in den nächsten Jahren schrittweise vom Markt verschwinden sollen. Wie bereits allgemein bekannt ist verbrauchen die Glühbirnen sehr viel Strom und es wird nur wenig Energie in Licht umgewandelt, der Rest verpufft einfach als Wärme im Raum. Der Anteil der produzierenden Wärme liegt bei etwa 95 %. Das Europa-Parlament in Brüssel ist der Meinung, dass die Menschen mehr oder weniger zum Kauf von umweltfreundlichen und effizienteren Leuchtmittel wie zum Beispiel LED-, Halogen- oder Leuchtstofflampen gezwungen werden müssen, auch wenn diese bei der Anschaffung wesentlich teurer sind als die bis jetzt so beliebten Glühbirnen. Wie viele Experten bisher belegt haben, rentieren sich die Sparlampen und die anderen umweltfreundlichen Leuchtmittel auf Dauer fast immer. Wenn man bedenkt wie viel Geld man jährlich durch das Nutzen von solchen Lampen sparen kann. Deshalb sollte man bei der Anschaffung von neuen Leuchtmitteln nicht sofort auf den Preis sehen, sondern auch auf den Energieverbrauch. Experten schätzen mit der neuen Reglung vom Europa-Parlament eine Einsparung von bis zu 50 Euro an Stromkosten pro Haushalt. Ein weiterer nützlicher Nebeneffekt ist die Einsparung von schätzungsweise 3 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid.
Alva Edison erfand die heute so schlecht gemachte Glühbirne im Jahr 1879. Seine Erfindung war für die damaligen Verhältnisse eine revolutionäre Entdeckung, denn die Glühbirne war das erste Leuchtmittel. Nun hat sie einen ziemlich schlechten Ruf und wird vom Europa-Parlament bis 2016 völlig ausgerottet. Schon ab September 2009 sollen Glühbirnen mit mehr als 100W verboten werden. Es folgt im September 2009 eine Abschaffung der Glühbirnen ab 75W. 2010 und 2011 werden dann auch Glühlampen ab 65W und 25W nicht mehr erhältlich sein.
Ob die gewünschte Einsparung an Kohlenstoffdioxid erreicht werden kann und ob der Umstieg auf alternative Leuchtmittel die einzelnen Haushaltskassen wirklich um bis zu 50 Euro entlasten kann ist natürlich noch fraglich.
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